Aktuelles
Jahresbericht 2022
Der Jahresbericht 2022 ist erschienen.


Ergebnisse der Jahresversammlung am 1. März 2023
Die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (HiKo) hat bei ihrer diesjährigen Jahresversammlung am 1. März 2023 in München
● Prof. Dr. Bernhard Löffler (Regensburg) für weitere fünf Jahre zum Sekretar gewählt. Bernhard Löffler, geb. 1965, ist seit 2011 Inhaber des Lehrstuhls für bayerische Landesgeschichte an der Universität Regensburg, seit 2015 Mitglied der Historischen Kommission und seit 2018 Sekretar. In dieser Funktion ist er gleichzeitig Pfleger der „Stiftung zur Förderung der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und des Historischen Kollegs“, der Rechtsträgerin von HiKo und Historischem Kolleg.
Ebenso wurde
● Prof. Dr. Claudia Märtl (München), geb. 1954 und bis 2020 Lehrstuhlinhaberin für Mittelalterliche Geschichte an der LMU, erneut für fünf Jahre zur Stellvertreterin des Sekretars gewählt.
Neues o. Mitglied Markus Denzel
Zum neuen ordentlichen Mitglied wurde bei der diesjährigen Jahresversammlung
● Prof. Dr. Markus A. Denzel (Leipzig), geb. 1967, Inhaber der Professur für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Leipzig gewählt.
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Screenshot. www.deutsche-biographie.de/ndbonline

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Neuerscheinungen

Band 12: Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517. 2 Teilbände. Bearbeitet von Reinhard Seyboth.…

Band 12: Die Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517. 2 Teilbände.
Bearbeitet von Reinhard Seyboth. Berlin/Boston 2022, 1492 S., Ln. geb. EUR 319,00
ISBN 978 3 11 077607 2
Die Edition beinhaltet die Quellenüberlieferung der von der bisherigen Forschung wenig beachteten Reichstage zu Worms 1513 und Mainz 1517, mehrerer geplanter, aber nicht zustande gekommener Reichsversammlungen von 1513 bis 1516, des Reichskammergerichtsvisitationstages 1514 sowie der ersten Reichskreistage 1515 und 1517. Im Gegensatz zu früheren Tagungen der Maximilianszeit, die stark von den ehrgeizigen außenpolitischen Plänen und den kriegerischen Konflikten des Kaisers dominiert gewesen waren, standen 1513 bis 1517 eher innerreichische Probleme im Mittelpunkt. Dazu gehörten insbesondere das friedbrecherische Treiben des Raubunternehmers Franz von Sickingen im Rahmen seiner Fehde gegen Worms, die Autonomiebestrebungen des Niederadels gegenüber den Reichsinstitutionen, Funktionsstörungen der obersten Gerichtsbarkeit aufgrund der Mängel des Reichskammergerichts, die 1517 eskalierende Auseinandersetzung Kaiser Maximilians mit Herzog Ulrich von Württemberg sowie zahlreiche interständische Streitfälle. Durch sein moderierendes Eingreifen in diese Konflikte erlangte der Reichstag wachsende Bedeutung als maßgebliche Friedenswahrungsinstanz für das Reich.

Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts, Band 79: Heinrich Claß. Politische…

Deutsche Geschichtsquellen des 19. und 20. Jahrhunderts, Band 79: Heinrich Claß. Politische Erinnerungen des Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes 1915–1933/36. Herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Hans-Christof Kraus. Herausgegeben von Björn Hofmeister. Duncker & Humblot, Berlin 2022, X, 1062 S., geb. EUR 139,90. ISBN 978 3 428 18671 6
Die kritische Edition der Erinnerungen von Heinrich Claß erschließt für den Vorsitzenden des Alldeutschen Verbandes die autobiographischen Erzählungen über die eng verflochtenen Netzwerke des radikalnationalistischen Milieus der »nationalen Opposition«, das sich mit Ordnungskonzepten einer völkischen zivil-militärischen Diktatur folgenreich über die politische und soziale Zukunft Deutschlands, und nach 1918 auch für Österreich, verständigte. Die detailreichen autobiographischen Schilderungen legen auch Strukturen der Mobilisierungspolitik des Alldeutschen Verbandes frei, der sich im Übergang von der wichtigsten Interessenorganisation des »alten« bildungsbürgerlichen Radikalnationalismus des Kaiserreichs zum Honoratiorenverband in der Weimarer Republik entwickelte. Ein zusätzlicher Anhang von 1936 beschreibt die sich trotz taktischer Kooperationen seit 1929 unübersehbar entwickelnden Konkurrenzen zwischen der auf einem Legalitätskurs zur Massenorganisation aufstrebenden NSDAP und der von Claß ab 1926 unterstützten DNVP um die Macht über das Führungszentrum der Weimarer Rechten auf dem Weg zur Diktatur.
Neuer Podcast
Abgeordnetenleben 1871-1918. Die sozialen und kulturellen Grundlagen parlamentarischer Repräsentation.
Über die Grundlagen des Projektes und die Schwerpunkte der bei der Historischen Kommission entstehenden digitalen Edition sprechen im Podcast Lukas Moll M.A. (KG Parl) und Dr. Matthias Berg (HiKo).

Brief des Abgeordneten Adolf Geck an seine Frau Marie Geck anlässlich der Eröffnung der 10.…

Brief des Abgeordneten Adolf Geck an seine Frau Marie Geck anlässlich der Eröffnung der 10. Wahlperiode des Reichstags am 6. Dezember 1898
(R) Generallandesarchiv Karlsruhe, NL Adolf Geck 2624